Schmuck

Gebrauchte Eheringe verkaufen – Diese Möglichkeiten haben Sie

In so mancher Schmuckschatulle schlummern alte Eheringe die noch verkauft werden können. Oft handelt es sich um Erbstücke von den verstorbenen Eltern oder Großeltern. Aufgrund ihres ideellen Werts oder einfach aus Gewohnheit bewahren Sie die Schmuckstücke auf. Einen besonders hohen Symbolwert hat der gebrauchte Ehering verstorbener Partnerinnen und Partner. Die Tradition, nach dem Tod der Ehefrau oder des Ehemannes den zweiten Ring als Trauerring zusammen mit dem eigenen Ehering zu tragen, ist heute nicht mehr sehr verbreitet. Also hüten Sie ihn in Gedenken an den lieben Menschen wie einen Schatz. Viel schöner wäre es jedoch, wenn Sie diesen Schatz noch immer direkt bei sich hätten. Eine schöne Idee für gebrauchte Eheringe verstorbener Ehepartner ist die Einarbeitung in ein neues Schmuckstück. Des Weiteren besteht die Möglichkeit gebrauchte Eheringe zu verkaufen und sich davon ein neues Schmuckstück zu kaufen.

Auch geerbte Eheringe der verstorbenen Eltern erhalten in einem daraus entstehenden, neuen Schmuckstück einen viel größeren Erinnerungswert. Eine Alternative ist der Verkauf und die anschließende Investition in ein neues Schmuckstück oder einen anderen Wert, der Sie an die verstorbenen Familienmitglieder erinnert. Eine weniger große Bedeutung haben gebrauchte Eheringe meist nach einer Trennung. Sie verlieren nach der Ehescheidung ihren Symbolcharakter. In dieser Situation bietet es sich an, den Wert des Goldes für andere Dinge zu nutzen und den Ring zu verkaufen. Goldschmuck reinigen und damit auch goldene Eheringen, können den Wert manchmal erhöhen.

Gebrauchte oder alte Eheringe verkaufen – so geht’s

Trotz seiner geringen Größe besteht ein Ehering aus massivem Gold. Eheringe verfügen über eine relativ dicke Ringschiene, da sie ein Leben lang starken Beanspruchungen ausgesetzt sind. Wenn Sie alte Eheringe verkaufen, sind das Gewicht und die Goldlegierung maßgebend für den Verkaufspreis. Das Gewicht eines Eheringes kann fünf Gramm oder mehr betragen. Für die Herstellung der meisten Eheringe kommt 585er-Gold zum Einsatz. Sie enthalten also einen Feingoldanteil von fast 60 Prozent, 75 Prozent sind es bei Eheringen aus 750er-Gold. Sie können also einen beachtlichen Preis erzielen, wenn Sie alte Eheringe verkaufen. Der Verkauf ist ganz einfach, auch wenn sich in Ihrer näheren Umgebung kein Goldankauf befindet.

gebrauche oder alte eheringe

Der Goldschmidt aus Neustadt am Rübenberge bietet den Ankauf im Internet an. Füllen Sie dazu einfach das Begleitschreiben von der Web-Seite sofortankauf.de aus und schicken Sie es zusammen mit den Eheringen versichert an die darauf angegebene Adresse. Wenige Tage nach dem Eingang erhalten Sie die Bewertung per E-Mail. Erst jetzt entscheiden Sie, ob Sie Ihre alten Eheringe zu dem angebotenen Preis verkaufen möchten. Ziehen Sie es vor, Ihren Goldschmuck zu behalten, schickt der Goldschmidt ihn kostenlos und versichert an Sie zurück. Im Fall des Verkaufs überweist der Goldschmidt Ihnen den Ankaufspreis auf das von Ihnen angegebene Konto.

Antike Eheringe – aus diesem Material bestanden die Trauringe früher

Die Idee, die Verbindung eines Ehepaares durch einen Ring zu markieren, ist bereits sehr alt. Die ältesten Funde von Ringen reichen bis in die frühe Steinzeit zurück. Für ihre Herstellung diente Mammut-Elfenbein. Aus dem antiken Rom und Ägypten ist bekannt, dass Eheringe vorwiegend aus Eisen hergestellt wurden. Bronze, Gold und Silber als Material war den wohlhabenden Familien vorbehalten. Zu dieser Zeit wich die Bedeutung des Eheringes noch ein wenig von der heutigen ab. Nur die Frau trug den Ehering auf dem linken Ringfinger und brachte damit zum Ausdruck, dass sie bereits einem Mann gehörte.

Im Mittelalter schenkten Männer ihren Frauen zur Trauung ihren Siegelring als Zeichen dafür, dass sie ihr Eigentum mit der Frau teilten. Etwa seit dem Hochmittelalter ist es üblich, dass beide Ehepartner einen Ehering aus Edelmetall tragen. Wenn Sie antike Eheringe besitzen, erhöht das Alter der Ringe ihren Wert. Selbst antike Eheringe aus Eisen ohne Materialwert oder aus Bronze besitzen heute einen hohen antiquarischen Wert. Das Einschmelzen eines mehrere Hundert Jahre alten Eheringes ist daher keine Option. Diese Antiquitäten bleiben im Besitz von Sammlern für die Nachwelt erhalten.

Alte Eheringe in neue einarbeiten: Kosten und Alternative

Eheringe verstorbener Partnerinnen und Partner sowie als Familienerbstücke behalten für viele Menschen ihren Symbolcharakter. Der Verkauf dieser besonderen Schmuckstücke ist daher keine Option. Dennoch sind sie zu schade, um unbeachtet in einem Schmuckkasten zu liegen. Eine interessante Alternative, mit der Sie die Symbolik erhalten, ist die Umarbeitung in ein neues Schmuckstück. Dabei muss es sich nicht zwangsläufig um einen Ring handeln. Sie können alte Eheringe in neue einarbeiten, indem Sie oder Ihre Kinder sie beispielsweise mit kleinen Veränderungen und neuen Gravuren selbst wieder als Eheringe verwenden. Auch das Einschmelzen zur anschließenden Gestaltung neuer Ringe aus dem vorhandenen Gold ist eine Möglichkeit für diesen Zweck.

alte eheringe in Neue einarbeiten

Einige Goldschmieden bieten jungen Paaren sogar an, sich selbst an der Herstellung ihrer Trauringe zu beteiligen. Ebenso können Sie den Ehering Ihres verstorbenen Partners oder Ihrer Eltern zu Broschen oder Anhängern für Ketten umarbeiten lassen. Wenn Sie alte Eheringe in neue einarbeiten möchten, richtet sich der Preis nach dem Aufwand der Veränderung. Sie können die Schmuckstücke durch Brillanten oder andere Edelsteine ergänzen, sodass dafür zusätzliche Kosten anfallen. Für die handwerkliche Umarbeitung alter Eheringe in einer Goldschmiede müssen Sie etwa 1 000 Euro einplanen. Aufwendige Veränderungen und Ergänzung durch Edelsteine können mehrere Tausend Euro kosten.